Fastenzeit: „Jetzt ist die Zeit der Gnade“
„Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt sind die Tage des Heiles“. So beten wir in der Fastenzeit.
Seit dem Heiligen Abend 2024 sind wir in das Heilige Jahr 2025 getreten. Papst Franziskus hat dieses Gnadenjahr ausgerufen.
Was sollen das Heilige Jahr und die Fastenzeit mit mir machen? Sie helfen mir, mir vor Gott auf den Grund zu gehen. Es geht um einen großen Entschluss, eine Wahl.
Bedenke, was du tust, wenn du dich Gott aussetzt, dass er an dir arbeitet, dich erweicht und verwandelt.
Mit mir soll etwas geschehen. Es wird mir die große Chance geboten, ein inneres Großreinemachen zuzulassen.
Ich bin verbesserlich! Ich möchte nicht der Alte bleiben. Ich will nicht auf der Stelle verharren, sondern einen Ortswechsel in Christus wagen, eine innere Schwerpunktverlagerung vornehmen.
Ich stehe vor Gott, vielleicht zögernd und unschlüssig, und lasse mich ein auf eine geistliche Erneuerungsbewegung und innere Kehrtwende, die Gott in mir bewirkt.
Lasst uns Christus trauen, der uns bei der Hand nimmt. Er ist die(!) Heilige Pforte und sagt von sich: „Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.“ (nach Kurt Josef Wecker)
Schritte geistlicher Erneuerung in unserer Gemeinde:
- die Feier der Umkehr und der Versöhnung im Bußsakrament und in der Bußandacht
- das Sieben-Schmerzen-Fest am Freitag in der Passionswoche um 19.00 Uhr in Sankt Peter und Paul
- die Kreuzwegandacht am zweiten Fastensonntag um 18.00 Uhr in der Marienkirche
und am fünften Fastensonntag um 19.00 Uhr in Sankt Peter und Paul
- die Vesper am Freitag vor dem ersten bis vierten Fastensonntag um 18.00 Uhr in Sankt Peter und Paul
Alexander Hermann