Veeh-Harfe hören und ausprobieren
Seit einem Jahr üben und spielen zwei Ensembles in der Musikschule Gregorianum Veeh-Harfe.
Nun haben sie ihren ersten öffentlichen Auftritt: am Samstag, dem 8. November, um 15.20 Uhr im Rahmen des Bazars der Kirchengemeinde. Im Anschluss daran haben alle Interessierten von 16.00 bis 17.00 Uhr die Möglichkeit, die Veeh-Harfe unter Anleitung der Musiklehrerin und Ensembleleiterin Eva Klopp auszuprobieren.
Die Veeh-Harfe wurde Ende der 80er-Jahre von Hermann Veeh entwickelt, um die musikalischen Fähigkeiten seines Sohnes Andreas zu fördern. So entstand nach dem Vorbild der Akkordzither ein chromatisches Zupfinstrument. Mittlerweile wird die Veeh-Harfe serienmäßig hergestellt und von musikbegeisterten Personen aller Altersgruppen gespielt.
Notenkenntnisse im herkömmlichen Sinn sind für das Spiel auf der Veeh-Harfe nicht erforderlich, denn für die Veeh-Harfe wurde eine eigene, vereinfachte Notenschrift entwickelt: eine Notenschablone wird zwischen Saiten und Resonanzkörper geschoben. So ist zu sehen, welche Saite mit welcher Tondauer zu zupfen ist. Auf diese Weise lässt sich mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten gemeinsam musizieren. Neben Volksliedgut können auch Bearbeitungen klassischer Werke sowie Neukompositionen für Veeh-Harfe gespielt werden.
Diana Hofmann


